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ABB Deutschland: Digitalisierung liefert neue Impulse

Starkes Wachstum im Geschäftsjahr 2018 bei Robotik und Antriebe sowie Industrieautomation.

ABB Deutschland: Digitalisierung liefert neue Impulse
Die deutsche ABB hat sich im Geschäftsjahr 2018 bei Auftragseingang und Umsatz sehr gut entwickelt, obwohl das deutsche Geschäftsklima im Jahresverlauf an Dynamik eingebüßt hat. Das Unternehmen profitierte vor allem von der herausragenden Geschäftsentwicklung in den Bereichen Robotik und Antriebe sowie Industrieautomation.

Gleichzeitig baute ABB mit dem Digitalangebot ABB AbilityTM die führende Marktstellung weiter aus. Geprägt war das Jahr 2018 aber auch von der Integration der Bernecker & Rainer Industrie-Elektronik GmbH (B&R) sowie General Electrics Industrial Solutions.

Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 2,80 Mrd. Euro*. Die Steigerungen betrafen dabei vor allem das Inlandsgeschäft. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 2,78 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (Operational EBITA) war leicht rückläufig und betrug 212 (2017: 229) Mio. Euro. Am 31. Dezember beschäftigte die deutsche ABB rund 10.500 Mitarbeiter.

„2018 hat ABB die Weichen für die Neuausrichtung des Unternehmens als innovativer Technologieführer für digitale Industrien gestellt. Dazu tragen die im Dezember 2018 bekanntgegebenen Maßnahmen zur Neuausrichtung des Unternehmens wie der Verkauf der Division Stromnetze bei“, sagt Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender von ABB Deutschland.

Infolge des angekündigten Verkaufs werden die Ergebnisse der Division Stromnetze nun als nicht fortgeführte Aktivitäten ausgewiesen. Auftragseingang und Umsatz der deutschen ABB wurden entsprechend für den Berichtszeitraum angepasst.

Ziel der Strategie ist es, die Unternehmensstruktur zu vereinfachen und so noch besser auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden eingehen zu können. ABB will damit die starke Führungsrolle in der digitalen Industrie weiter ausbauen und den vier Geschäftsbereichen, die entweder die Nummer eins oder zwei in Wachstumsmärkten sind, neue Chancen eröffnen: Elektrifizierung, Industrieautomation, Robotik & Fertigungsautomation und Antriebstechnik.

Bereiche Robotik und Antriebe sowie Industrieautomation mit starker Entwicklung


Besonders erfreulich entwickelte sich im Berichtszeitraum 2018 die Division Robotik und Antriebe. Der Auftragseingang lag mit 604 Mio. Euro 16 Prozent über Vorjahr, während der Umsatz um sechs Prozent auf 570 Mio. Euro zulegte. Dieser Anstieg fiel in absoluten Zahlen im Inland höher aus, war aber auch im Exportgeschäft deutlich spürbar. In der Division Industrieautomation betrug der Auftragseingang 777 Mio.

Euro und lag damit sogar 21 Prozent über Vorjahr, der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 758 Mio. Euro. Ein geringer Rückgang im Inlandsgeschäft konnte in diesem Geschäftsbereich durch einen Anstieg im Exportgeschäft mehr als kompensiert werden. Die Division Elektrifizierungsprodukte verbuchte 2018 beim Auftragseingang einen Zuwachs von vier Prozent auf 1,41 Mrd. Euro, auch der Umsatz wuchs um vier Prozent auf 1,39 Mrd. Euro.

Die Steigerungen betreffen sowohl das Inlandsgeschäft als auch den Export. Das Geschäft der Division profitierte zudem von der guten Konjunktur im Maschinenbau und einem wachsenden Solargeschäft. Die Wohnungsbaukonjunktur und technische Innovationen wie beispielsweise Ladesäulen treiben die Geschäftsentwicklung weiterhin an.

Digital und direkt am Kunden – ABB setzt neue Maßstäbe

ABB hat den Anspruch, führend bei Industrie 4.0 zu sein und den digitalen Wandel zu gestalten. Dafür stattet ABB Geräte und Systeme mit Software und Schnittstellen aus. Die installierte Basis umfasst mittlerweile über 70 Mio. angeschlossene Geräte und mehr als 70.000 digitale Steuerungssysteme. Im Jahr 2018 hat ABB Deutschland 211 Mio. Euro in die Entwicklung innovativer neuer Produkte, digitale Lösungen und Dienstleistungen investiert.

2018 eröffnete in Mannheim ein ABB Ability™ Collaborative Operations Center (COC). Dort überwachen und analysieren Spezialisten von ABB Kundendaten per Ferndiagnose und Fernwartung, um ungewünschte Entwicklungen beispielsweise im Betriebsablauf bei Kunden frühzeitig zu erkennen und beheben. Weltweit betreibt ABB 15 Collaborative Operations Center.

Schulterschluss mit Start-ups

ABB hat die wachsende Bedeutung und das große Potenzial einer gemeinschaftlichen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit erkannt. Dazu gehört auch, dass ABB einen internen Wettbewerb für Start-ups initiiert hat, um die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Industrie voranzutreiben. AtomLeap, ein führender Hightech-Accelerator und Business-Intelligence-Anbieter aus Berlin, unterstützt das Programm, dessen Preisträger im Mai 2019 ausgezeichnet wird.

Volle Kraft für die Energiewende

Mit den Produkten und Dienstleistungen leistet ABB einen wichtigen Beitrag, um die Zukunft der nachhaltigen Mobilität und die Energiewende zu unterstützen – vom Ausbau der erneuerbaren Energien über die Stromerzeugung und -verteilung bis hin zu energieeffizienten Smart-Home-Lösungen. 2018 war zudem die Geburtsstunde der Terra HP High-Power Ladestation, die bereits auf der Hannover Messe 2018 vor den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel präsentiert wurde.

Damit können Elektrofahrzeuge in nur acht Minuten genug Energie für 200 Kilometer Reichweite laden. Die neue DC-Schnellladestation ergänzt das breite Portfolio von ABB, das auch Ladelösungen für Busse und Schiffe umfasst. Insgesamt hat ABB inzwischen mehr als 10.500 Schnellladestationen – mehr als jeder andere Hersteller – in 73 Ländern verkauft. Auch aufgrund der Errungenschaften im Bereich Elektromobilität zählt ABB nach Meinung des Fortune Magazins zu den Top 8 Unternehmen, die die Welt positiv verändern.

Smarte Städte dank ABB-Technologie


Umfassende Kompetenz zeigt ABB auch mit dem bereichsübergreifenden Ansatz der Smart Cities Initiative. Ziel ist es, ABB Technologien und Lösungen zu fördern, die helfen, Städte lebenswerter, effizienter und nachhaltiger zu machen. Die wachsende Urbanisierung und die zunehmende Verschmutzung durch den Verkehr führen in vielen Städten zu einer Verschlechterung der Luftqualität. ABB kann Städte schon in einem frühen Stadium über Möglichkeiten der Elektrifizierung beraten.

Das gilt auch für die Entwicklung neuer Wohngebiete wie dem Benjamin Franklin Village in Mannheim, einer früheren Einrichtung der US-Armee. Hier entwickelt ABB völlig neue Energiemanagement-Konzepte. Zudem haben ABB und der Versorger MVV auf der diesjährigen Hannover Messe mit „Energy and Efficiency as a service“ eine ganzheitliche Service-Lösung präsentiert.

Diese soll Industriebetrieben und Energieunternehmen helfen, die Energieeffizienz zu verbessern, CO2-Emissionen zu reduzieren und Energiekosten zu senken. Daneben hat die Hamburger Hochbahn ABB kürzlich mit der Lieferung von 44 Schnellladern für ihr Elektrobus-Depot beauftragt. ABB wird die Installation der Ladegeräte und die Inbetriebnahme zusammen mit der vollständigen Standortverwaltung überwachen, die im Sommer 2019 abgeschlossen sein soll.

Leidenschaft für Elektromobilität


Seit Januar 2018 ist ABB Titelsponsor der ABB FIA Formel E, der ersten vollelektrischen Rennserie. Mit dem Sponsoring möchte ABB nicht nur auf die eigenen Lösungen aufmerksam machen. ABB drückt damit die Leidenschaft für Elektromobilität aus, für die das Unternehmen auch die Öffentlichkeit begeistern möchte.

Die Rennserie in weltweit zwölf Metropolen bietet hierfür eine besondere Plattform. Sie garantiert Spannung, Unterhaltung und eignet sich außerdem dafür, neue Technologien zu testen. Das nächste Rennen in Deutschland findet am 25. Mai 2019 in Berlin statt.

new.abb.com

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