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HUBER+SUHNER: Auslaufendes Grossprojekt und schwächerer chinesischer Bahnenmarkt führen erwartungsgemäss zu tieferem Geschäftsvolumen nach neun Monaten

Prozentualer Rückgang bei Auftragseingang und Umsatz unverändert gegenüber erstem Halbjahr – Europa mit starkem Wachstum, Umsatzrückgang in Asien – Deutliche Zunahme im Industriemarkt – Zweistelliges Umsatzplus im Technologiesegment Hochfrequenz – Ausblick bestätigt.

HUBER+SUHNER: Auslaufendes Grossprojekt und schwächerer chinesischer Bahnenmarkt führen erwartungsgemäss zu tieferem Geschäftsvolumen nach neun Monaten

Die ersten neun Monate waren wie erwartet von einer geringeren Dynamik des chinesischen Bahnenmarkts und von einem auslaufenden Grossprojekt geprägt. Zudem wurden die teilweise hohen Lagerbestände in den globalen Lieferketten – zurückzuführen auf die angespannte Liefersituation bei einzelnen Materialien im Vorjahr – vermehrt abgebaut.

Der Auftragseingang von CHF 629.1 Mio. nach neun Monaten lag um 13 %, der Nettoumsatz von CHF 648.7 Mio. um 5 % unter dem Vorjahreswert. Damit war der Rückgang prozentual auf demselben Niveau wie zum Halbjahr. Bereinigt um Währungs-, Portfolio- und Kupfereinfluss betrug der Umsatzrückgang gegenüber der Vorjahresperiode noch 3.5 %.

Auch die Betrachtung nach Hauptmärkten ergibt nach neun Monaten ein kaum verändertes Bild gegenüber der Entwicklung im ersten Halbjahr. Dem Umsatzrückgang im Kommunikationsmarkt und im Transportmarkt stand aufgrund von Marktanteilsgewinnen ein deutlicher Zuwachs im Industriemarkt gegenüber.

Hochfrequenz wächst unvermindert
Das Technologiesegment Hochfrequenz verzeichnete nach neun Monaten ein zweistelliges Umsatzplus gegenüber der bereits starken Vorjahresperiode. Erfolge mit neuen Projekten in den Teilmärkten Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik sowie Mess- und Prüftechnik waren die Hauptfaktoren für diese erfreuliche Entwicklung. Die akquisitorischen Portfolioergänzungen im Bereich von Antennen für Bahnen und Busse sowie für sicherheitsrelevante Kommunikation konnten erfolgreich abgeschlossen werden.

Fiberoptik mit erwartetem Rückgang als Folge von auslaufendem Grossprojekt
Im Technologiesegment Fiberoptik ist die Veränderung im Auftragseingang und Nettoumsatz im Wesentlichen mit einem bereits im ersten Halbjahr volumenmässig geringer ausgefallenen Grossprojekt in Indien zu erklären. Am 30. September 2019 konnte wie berichtet der Vertrag zur Übernahme der BKtel Gruppe unterzeichnet werden.

Mit dieser Akquisition wird die Stellung von HUBER+SUHNER im Kernmarkt WAN / Zugangsnetze signifikant gestärkt und das Unternehmen in die Lage versetzt, in Zukunft diesen Kunden komplette Netzwerklösungen bestehend aus aktiven und passiven Komponenten aus einer Hand anzubieten. Vorbehältlich der Zustimmung des deutschen Bundeskartellamts soll die Übernahme noch in diesem Dezember abgeschlossen werden.

Niederfrequenz spürt schwächeren Bahnenmarkt in China und nutzt Chancen in der Elektromobilität
Im Technologiesegment Niederfrequenz kamen die Volumina im Teilmarkt Bahnen nicht an die sehr hohen Werte der Vorjahresperiode heran. Insbesondere aus dem chinesischen Bahnenmarkt war die tiefere Nachfrage spürbar.

Die vielen Projektausschreibungen auf globaler Ebene deuten aber darauf hin, dass die mittelfristigen Marktaussichten weiterhin positiv sind. Ein markantes Wachstum konnte HUBER+SUHNER mit Schnellladesystemen für Elektrofahrzeuge (RADOX® HPC) vor allem für den nordamerikanischen Markt erzielen.

Ausblick bestätigt
Für das Gesamtjahr 2019 wird der zum Halbjahr kommunizierte Ausblick bestätigt, d. h. HUBER+SUHNER rechnet mit einem Umsatzrückgang gegenüber Vorjahr im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge in der oberen Hälfte des mittelfristigen Zielbands von 8 – 10 %.

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