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Sensorisches Nullpunktspannmodul erhöht Prozesstransparenz

Im Zuge der Digitalisierung der Produktion geht der Trend zu hochautomatisierten, vollständig vernetzten und autonom agierenden Fertigungssystemen.

Sensorisches Nullpunktspannmodul erhöht Prozesstransparenz

Das hat auch Auswirkungen auf die Spanntechnik: Mit VERO-S NSE-S3 138 präsentiert SCHUNK erstmals ein sensorisches Nullpunktspannmodul, das eine permanente Überwachung der Einzugskraft und Spannschieberposition ermöglicht. Zudem kann die Anwesenheit von Werkstücken beziehungsweise Spannpaletten abgefragt werden.

Hierfür wurden Dehnmessstreifen, Messverstärker sowie induktive Sensoren unmittelbar in das Modul integriert, ohne dass sich die Abmessungen gegenüber dem konventionellen Spannmodul VERO-S NSE3 verändern. Das sensorische Nullpunktspannmodul schafft die Voraussetzungen für eine durchgängige Echtzeitanalyse der Spannsituation und liefert wichtige Parameter zur Prozessoptimierung. Die Spannungsversorgung (24 V DC) und die Signalausgabe (analog 0-10 V DC, digital 0/24 V DC) erfolgen zuverlässig und einfach über Federkontakte.

Konusverschluss und Verdrehsicherung optional erhältlich
Das sensorische Nullpunktspannmodul ist Teil des umfangreichen SCHUNK VERO-S Baukastens, der über 1.000 Kombinationsmöglichkeiten für die effiziente Werkstückspannung ermöglicht. Wie sein konventionelles Vorbild verfügt es über einen patentierten Eil- und Spannhub und erzielt mit aktivierter Turbofunktion Einzugskräfte bis 28.000 N. Die Fixierung beziehungsweise Positionierung erfolgt über einen Kurzkegel mit einer Wechselwiederholgenauigkeit < 0,005 mm.

Dank Einführradien können Spannbolzen auch außermittig sowie mit Neigungswinkel und damit besonders einfach in die Module gefügt werden. Die eigentliche Spannung erfolgt ohne externe Energiezufuhr über Federkraft, ist formschlüssig und selbsthemmend. Die Werkstücke bleiben daher auch dann sicher gespannt, wenn der Druck im Luftsystem plötzlich abfallen sollte. Zum Öffnen des Spannmoduls genügt ein Pneumatiksystemdruck von 6 bar.

Optional kann die Wechselschnittstelle mit einem federbetätigten Konusverschluss ausgestattet werden, der das Modul verschließt, sobald der Spannbolzen ausgehoben wird. Zur Nutzung als Single-Spannmodul bietet SCHUNK das VERO-S NSE-S3 in zwei Varianten mit Verdrehsicherung an: entweder mit fix definierter Position (V1) oder mit der Möglichkeit zur Vertaktung in 90°-Schritten (V4), so dass die Position des Palettenaufbaus um 0°, 90°, 180° oder 270° variieren kann.

Je nach Gewindedurchmesser der verwendeten Spannbolzen liegen die Haltekräfte bei 35.000 N (M10), 50.000 N (M12), 75.000 N (M16). Sämtliche Bauteile, wie Grundkörper, Spannbolzen und Spannschieber sind in gehärtetem Edelstahl ausgeführt, absolut korrosionsbeständig und damit langlebig.

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