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SKF Logistikumbau: Teil des Gesamtpakets hin zur Technologie der Industrie 4.0

Mit einer Investitionssumme von knapp sieben Millionen Euro hat SKF ihre Logistikstrukturen in Schweinfurt auf den neuesten Stand gebracht und das Kommissionier-Prinzip „Ware zum Mann“ (G2M = Goods to Man) realisiert. Nach gut zweijähriger Umbau- und Anlaufphase wurde das System nun offiziell in Betrieb genommen.

SKF Logistikumbau: Teil des Gesamtpakets hin zur Technologie der Industrie 4.0
„Der technologische Wandel entlang der gesamten Wertschöpfungskette und selbstverständlich auch in der Logistik ist ein notwendiger Schritt, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern“, sagte Kent Viitanen in seinem Grußwort zur offiziellen Inbetriebnahme. Der Aufsichtsratsvorsitzende der SKF GmbH und President Bearing Operations im Konzernmanagement machte in seinen Ausführungen den hohen Stellenwert deutlich, den die SKF Gruppe der Logistik zuweist.

Schnelle und zuverlässige Warenlieferung sei heute ein nicht zu unterschätzendes Argument bei der Kaufentscheidung der Kunden. Sie erwarten heute oftmals eine Belieferung quasi über Nacht. „Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung der Prozesse sind dafür die Voraussetzung“, so Mattias Axelsson, Area Manager SKF Logistics & Demand Chain EMEA. Auch und gerade in Schweinfurt, wo gemessen an der Zahl der Auftragspositionen das größte Fabriklager von SKF im EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) jetzt mit absoluter Top-Technik betrieben werde.

„Weltklasse nicht nur in der Fertigung, sondern auch in der Logistik“, urteilte deshalb Martin Johannsmann, SKF Deutschlandchef und Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH. Er sieht die Investition als Teil eines Gesamtpakets hin zur Technologie der Industrie 4.0.

Auch Betriebsratsvorsitzender Norbert Völkl betonte: „Unser Logistikzentrum ist eine Drehscheibe in die SKF Welt und zu unseren Kunden. Folgerichtig ist damit diese Investition für die Zukunft, die unter Otto Wieber den Anfang gefunden hat und mit Frank Scharm umgesetzt wurde. Ich danke beiden für ihren Einsatz und die beispielhafte Umsetzung.“

„Mit der neuen Technik werden unsere Produkte für den Kunden schneller verfügbar“, erklärte Frank Scharm, Chef der deutschen SKF Logistikeinheit. „Zusätzlich hilft sie dabei, die Unfallgefahr für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verringern und die Effizienz deutlich zu verbessern.“

Die gesamte Anlage ist speziell auf das Schweinfurter Warenspektrum und die besonderen Erfordernisse zugeschnitten. Im Zentrum kommen digital gesteuerte, fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz, die über eine automatisierte und dynamische Fördertechnik die Artikel aus der Regalzone direkt zum Kommissionierplatz bringen und das Prinzip „Ware zum Mann“ erst möglich machen.

Der Umbau erfolgte im laufenden Betrieb unter hoher Auslastung und verlangte den Mitarbeiterinnern und Mitarbeitern enorm viel ab. „Aber die Operation am offenen Herzen ist durch den enormen Einsatz aller geglückt. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Belegschaft!“, so Scharm.

Im Schweinfurter Logistikbereich arbeiten rund 175 Menschen, davon etwa 120 im operativen Bereich. Sie bewegen täglich ca. 350 Tonnen Ware und bearbeiten 2.400 Aufträge.

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