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Rolls-Royce Power Systems AG News

Rolls-royce: Mtu-4000er-gasmotor Knackt Die 3000er-marke

Seit Oktober 2004 gehört der Gasmotor der Baureihe 4000 zum Produkt-Portfolio der Marke MTU von Rolls-Royce. Jetzt hat das 3000. Gasaggregat die Produktionshalle verlassen. Es wird zur Stromerzeugung an die VPower Group, einer der weltweit führenden Systemintegratoren im Bereich Stromerzeugung, für ein Kundenprojekt in Myanmar geliefert.

Rolls-royce: Mtu-4000er-gasmotor Knackt Die 3000er-marke
 
  • MTU-Stromaggregate und -Blockheizkraftwerke mit Gasmotor der Baureihe 4000 schreiben Erfolgsgeschichte
  • 3000. Aggregat geht nach Myanmar

MTU-Gasmotoren der Baureihe 4000 werden im Friedrichshafener Werk von Rolls-Royce produziert und anschließend am Standort Augsburg zum System komplementiert. „Hier in Augsburg beschäftigt die Baureihe 4000 mittlerweile die Mehrheit unserer Mitarbeiter - nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Entwicklung. Unsere Ingenieure arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Effizienz und Leistung des Systems“, sagt Bernhard Bächle, Leiter des Standorts Augsburg. Das Anwendungsspektrum der Gassysteme reicht von der reinen Stromerzeugung hin bis zur Kraft-Wärmekopplung, bei der neben der elektrischen Energie auch die Abwärme des Systems genutzt wird. So lassen sich Gesamtwirkungsgrade von über 90 Prozent realisieren.

Symbolischer Meilenstein
„Die Fertigstellung des 3000. Gas-Aggregats ist ein symbolischer Meilenstein für uns. Insbesondere die in den vergangenen fünf Jahren gestiegene Nachfrage zeigt, dass wir mit unseren Produkten genau die Anforderungen unserer Kunden erfüllen“, sagt Andreas Görtz, Vice President Powergeneration beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems. Bereits im Jahr 2003 wurde der erste Versuchs-Gasmotor der Baureihe 4000 mit dem aktuellen Verbrennungskonzept in einem Blockheizkraftwerk im Werk 2 des Unternehmens in Friedrichshafen in Betrieb genommen. 2004 ging der 4000er-Gasmotor in seiner ersten Version in Serie.

Kontinuierliche Weiterentwicklung
In den Anfangsjahren feierte der 4000er-MTU-Gasmotor vor allem in den Benelux-Staaten in Gewächshausgärtnereien große Markterfolge. „In Deutschland sind Gasmotorensysteme eine wiederkehrende Größe in Stadtwerken und liefern als Blockheizkraftwerk in industriellen Betrieben Strom und Wärme. Inzwischen laufen die MTU-Gasmotorensysteme in 48 Ländern der Welt“, erklärt Carsten Baumgarten, der die Entwicklung der Baureihe leitet. Die mittlerweile vierte überarbeitete Version des Gasmotors der Baureihe 4000 gibt es mit 8, 12, 16 oder 20 Zylindern als Erd-, Bio- oder Sondergasmotor. Er deckt einen Leistungsbereich von 800 bis 2.600 Kilowatt ab und läuft je nach Anwendung im Jahr bis zu 8000 Stunden.

Der Trend auf dem Energiemarkt geht hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung. „Zur Kompensation der natürlichen Volatilität von Solar- und Windkraft für sogenannte Regelenergie, aber auch zur dezentralen Energieerzeugung in Schwellenländern, ist der Gasmotor immer öfter gefragt“, erklärt Görtz. „Als eines der Kernelemente unserer Microgrids - das sind autonome, dezentrale Energienetze - können Gassysteme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten.“

www.mtu-solutions.com

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