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E-Mobilität steht vor dem Stau

Förderprogramme steigern die Nachfrage: Modulare Anlagen der ATW aus Neuwied lassen COVID Engpass hinter sich.

E-Mobilität steht vor dem Stau
Förderprogramme machen es erforderlich, Produktionen für Batterien schnell zu erweitern.

Mit einem ambitionierten Subventionsprogramm macht die Bundesrepublik Deutschland Geschmack auf die Elektromobilität. Das Milliardenprogramm soll den strauchelnden Automobilbauern wieder auf die Beine helfen und helfen, die Klimaziele zu erreichen. Das Corona-Virus hat die Branche allerdings endgültig in die Krise getrieben – mit schrumpfenden Ab- und Umsätzen, einbrechenden Gewinnen und drohenden Werksschließungen.

Greift das Förderprogramm wird es spannend: Wie gelingt der Spagat, die wachsende Nachfrage nach E-Fahrzeugen zu befriedigen, wenn die Produktionskapazitäten nicht ausreichen. Hinzu kommt, dass die staatlichen Förderprogramme zeitlich bis Ende 2021 knapp bemessen sind – was gerade in Hinblick auf den notwendigen Ausbau von Produktionsanlagen für Energiespeicher kurz ist. Automobilbauer müssen also gehörige aus Gas treten, wenn sie nicht auf die Standspur geraten wollen.

Die Zeit ist knapp. Neue Produktionsanlagen für den Bau von Batterien sind gefragt, damit sich die Lieferzeiten für E-Fahrzeuge nicht noch weiter in die Länge ziehen. Schnelle Kapazitätserweiterungen sind dringend notwendig, wollen Autobauer von den befristeten staatlichen Förderprogrammen umfassend profitieren. Neue Produktionsanlagen lassen sich dann schnell auf die Beine stellen, wenn sie aus standardisierten Montage- und Prüfmodulen bestehen. Die Kombination von erprobten Teilprozessen reduziert spürbar das Engineering.

Die Batterie-Anlagen von der ATW aus Neuwied setzen konsequent auf Standard-Industrie-Hardware von der Antriebstechnik, Motion Control und Safety über die Sensorik bis hin zur Robotik. ATW gehört zur ATS Automation Tooling Systems. Der kanadische Konzern zählt weltweit mehr als 4500 Mitarbeiter.

Mehr als 20 Produktionsanlagen für den Bau von Batterieeinheiten hat ATW bereits in den letzten zehn Jahren für die großen Automobilbauern weltweit gebaut. Bewährt hat sich dabei die Zusammenarbeit von ATW in Neuwied mit Schwesterunternehmen aus der ATS-Welt. Hierzu zählen vor allem KMW in Koblenz und Sortimat in St. Georgen. Die gemeinsame Realisierung großer Anlagenprojekte macht aufgrund des gebündelten Know-hows und der Personalverfügbarkeit Tempo von der Planung über das Engineering bis zum Bau und der Inbetriebnahme.


E-Mobilität steht vor dem Stau
Die Batterieanlagen von ATW sind modular aufgebaut und arbeiten überwiegend robotergestützt.

Anlagen schneller bauen

Das ist schon Rekordzeit: Wenn es richtig darauf ankommt, dann baut ATW komplexe Montageanlagen für Batterien in Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen und vollelektrischen Autos durchaus in sechs Monaten. ATW verfügt dabei über eine gewachsene Erfahrung beim Handling und der Montage unterschiedlicher Batteriezellen. Etabliert sind Energiespeicher in Form von Pouch-Zellen sowie zylindrischen oder prismatischen Zellen. Die drei unterschiedlichen Bauformen bringen gerade im Handling ihre ganz eigenen Herausforderungen und Besonderheiten mit sich.

Mit Blick darauf, dass Produktionskapazitäten in der Automotive-Branche ein knappes Gut sind, gehört es zu den Spezialitäten von ATW aus Neuwied, Bestandsanlagen zu analysieren – mit dem Ziel, die Ausbringung der Anlagen zu erhöhen.

Produktivitätssteigerungen vorhandener Fertigungseinrichtungen sind ein guter Weg, die erwartete Nachfragesteigerung von Plug-In-Hybrids und vollelektrischen Fahrzeugen zu befriedigen. ATW setzt hier auf die Optimierung von Abläufen sowie die gezielte Erweiterung mit Prozessmodulen für die Herstellung von Batterien, Invertern und Komponenten des Antriebsstrangs.

Fazit

Modulare Anlagen steigern schnell und langfristig die Produktivität in der Batterieherstellung. Für Automobilhersteller ist damit der Weg frei, die steigende Nachfrage nach modernen E-Autos erfüllen.

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