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Voith erhält Großaufträge für Pumpspeicherkraftwerke

Voith Hydro startet mit Großaufträgen in Israel und Österreich im Wert von 80 MEUR erfolgreich ins neue Kalenderjahr.

Voith erhält Großaufträge für Pumpspeicherkraftwerke

Zukünftiger Manara Pumpspeicherkomplex mit einer Fallhöhe von 700 m

  • Voith Hydro sichert sich zu Beginn des Jahres zwei Großaufträge für Pumpspeicherkraftwerke in Österreich und Israel.
  • Bedeutung der Pumpspeichertechnologie als bislang einzige, langfristig technisch erprobte Form, um Energie im großen Maßstab zu speichern und kurzfristig zur Verfügung zu stellen, untermauert.
  • Mit den gewonnen Aufträgen unterstreicht Voith Hydro seine Technologie- und Marktführerschaft im Bereich der Pumpspeicherung.

Aufgrund der weltweit gesteckten Ziele zur Senkung des CO2-Ausstoßes erfährt die Stromerzeugung aus Erneuerbare Energien – speziell durch Sonne und Wind – gerade ein erfreuliches Wachstum. Diese volatilen Energieformen, gemeinsam mit neuen Marktanforderungen, wie der Elektromobilität, erfordern neben entsprechenden Übertragungsnetzen auch den Ausbau von Energiespeichern. Dem trägt der Österreichische Energieerzeuger, die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG), mit der Errichtung eines großen Pumpspeicherwerks Rechnung. Nun betrauten sie den Technologieführer Voith Hydro mit der Lieferung der Pumpturbinen samt erforderlicher Nebenanlagen für das Projekt Kühtai 2.

Österreichisches Vorzeige-Projekt ermöglicht Energiewende

Das Speicherkraftwerk Kühtai ist eine Erweiterung der bestehenden Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Mit dem neuen Pumpspeicherkraftwerk Kühtai 2 kann Erneuerbare Energie zeitlich flexibel erzeugt und Strom aus anderen Energiequellen zwischengespeichert werden. Das Erweiterungsprojekt leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.

Zusätzlich zu dieser Funktion als „Grüne Batterie“ wird die Anlage auch die jährliche Netto-Energieerzeugung der Kraftwerksgruppe um 216 GWh erweitern. TIWAG baut dabei auf die guten Erfahrungen mit Voith Hydro auf. Denn das Unternehmen lieferte auch das Equipment für das 1979/80 in Kühtai 1 in Betrieb gegangene Kraftwerk. Die beiden neuen drehzahlvariablen Pumpturbinen mit je 95 MW Leistung sowie die erforderliche Regelungstechnik und Absperrorgane sollen 2026 den Betrieb aufnehmen (weitere Projektupdates: https://www.erneuerbareplus.at).

Bedeutung der Pumpspeicherung auch im Nahen Osten erkannt

Neben dem erfolgreichen Vertragsabschluss in Österreich konnte Voith Hydro einen weiteren Pumpspeicherauftrag in Israel sichern:

Mit dem Ziel des Ausbaus der Erneuerbaren Energien sowie der Netzstabilisierung wurde in Israel bereits vor einigen Jahren ein Ausbau der Pumpspeicherkapazitäten beschlossen. Nach langer, intensiver Projektentwicklung bekam Voith Anfang Februar den Zuschlag für das Pumpspeicherwerk Manara welcher die Lieferung und Installation der elektromechanischen Ausrüstung für den kompletten Maschinensatz –bestehend aus Pumpturbine, Motorgenerator und Steuerung inklusive Nebenanlagen – umfasst. Mit einer elektrischen Leistung von 156 MW und einer beeindruckenden Fallhöhe von fast 700 m zeichnet sich die Anlage speziell durch schnelle Reaktionszeiten bei sich ändernden Netzanforderungen aus.

Das Pumpspeicherkraftwerk Manara befindet sich im Norden von Israel. Es werden zwei künstliche Wasserbecken angelegt. Die Kraftwerkshalle wird als unterirdische Kaverne im Berg ausgeführt. Im Anschluss an die Errichtung der Anlage wird Voith Hydro gemeinsam mit weiteren Partnern auch für die Wartung und den Betrieb des Kraftwerks während der ersten drei Jahre zuständig sein.

Mit den gewonnenen Aufträgen unterstreicht Voith Hydro einmal mehr die Technologie- und Marktführerschaft bei Großanlagen in der Pumpspeicherung.

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