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Siemens stellt neue Lösung zur Überwachung von Hochspannungsleitungen vor

Siemens Smart Infrastructure hat kürzlich mit PowerLink CM eine neue Condition Monitoring-Lösung für Hochspannungsleitungen mit Wechsel- oder Gleichspannung in den Markt eingeführt.

Siemens stellt neue Lösung zur Überwachung von Hochspannungsleitungen vor

  • Einsatz von nur einem Gerät bei Leitungslängen bis zu 500 km
  • Überwachung von spannungsführenden, spannungslosen oder geerdeten Leitungen
  • Hochpräzise Lokalisierung von Leitungsfehlern
  • Vereinfacht die Wartung und erhöht die Zuverlässigkeit des Stromnetzes

Für eine zuverlässige Stromübertragung können Leitungsfehler im Übertragungsnetz präzise lokalisiert, der Zustand der Übertragungsleitungen kontinuierlich überwacht und damit die Netzauslastung optimiert werden. Vorausschauende Wartung wird durch diese Lösung ermöglicht. Der Einsatz von nur einem PowerLink CM ist ausreichend für die Überwachung von Leitungslängen von bis zu 500 Kilometern. Fehler können unabhängig vom Betriebszustand lokalisiert werden. Die Fehlermeldung läuft im Umspannwerk ein und wird dort an die Leitwarte weitergeleitet. Für eine durchgehende Überwachung kann das Gerät an die offene, cloudbasierte Internet of Things (IoT)-Plattform MindSphere von Siemens angebunden werden. Dies ermöglicht die transparente Aufbereitung aller Leitungsdaten in der Cloud. Damit kann der Netzbetreiber Zustandsmeldungen analysieren und seine Wartungstätigkeiten optimieren.

Mit der neuen PowerLink CM Lösung können Übertragungsnetzbetreiber mögliche Leitungsprobleme rasch erkennen und genau lokalisieren, noch bevor Probleme im Übertragungsnetz entstehen,“ sagte Robert Klaffus, CEO Digital Grid bei Siemens Smart Infrastructure. „Eine vorausschauende Betriebsführung ist somit möglich. Übertragungsnetzbetreiber können so ihre Assets besser managen, Blackouts vermeiden und eine zuverlässige Stromversorgung sicherstellen.“
Bisherige Lösungen zur Fehlerlokalisierung von Stromleitungen verwenden beispielsweise Detektoren auf Basis der Wanderwellentechnologie.

Zur Zustandsüberwachung werden diese häufig ergänzt durch spezialisierte, entlang der Leitung eingesetzte Sensoren, unterstützt durch regelmäßige optische Inspektionen durch z.B. Drohnen oder Hubschrauber. Diese Verfahren sind jedoch sehr aufwendig und nicht geeignet für den Einsatz auf stromlosen oder geerdeten Leitungen, wie sie insbesondere in der Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Umgebung eingesetzt werden oder wie sie auch bei der Wartung sowie beim Neubau von Stromtrassen auftreten. Das neue System überwacht jede Art von Übertragungsleitung durch kontinuierliche Messung von Leitungsveränderungen. Standortinformationen sind zum Zeitpunkt des Fehlerereignisses verfügbar, können aber auch nach dem Ereignis ermittelt werden. So kann der in manchen Ländern vorkommende Kupferdiebstahl auch bei stromlosen Leitungen erkannt werden.

Darüber hinaus sind sporadische oder langsam eintretende Änderungen des Netzzustands von Leitungen im Dauerbetrieb wie etwa veränderte Bodenfreiheit, Baumabstand, Auswirkungen von Wetterereignissen wie Eislast sowie Temperaturschwankungen oder Spitzenlasten mit PowerLink CM erkennbar. So können potenzielle Leitungsprobleme rechtzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, noch bevor ein gravierenderer Fehlerfall eintritt.

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