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Diese Dreifachherausforderung ist ein Weckruf: Nur digitalisierte Unternehmen werden in diesem Umfeld bestehen, wachsen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten

Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries: „Wir haben die richtigen Technologien. Wir müssen sie schneller einsetzen. Dafür müssen wir uns als Industrie grundsätzlich ändern: transparenter und offener für Zusammenarbeit werden. Daten besser nutzen. Siemens ist dafür bereit. Und wir wollen unsere Kunden auf diesem Weg begleiten.“.

Diese Dreifachherausforderung ist ein Weckruf: Nur digitalisierte Unternehmen werden in diesem Umfeld bestehen, wachsen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten

Mit dem Highlight Showcase – dem SimRod e-car – demonstriert Siemens die Breite und Tiefe seines Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolios.

  • IndustriestehtvordreifacherHerausforderung:Klimawandel,Pandemie, Abhängigkeit von brüchigen globalen Lieferketten.
  • Nur digitalisierte Unternehmen können schnell auf tiefgreifende Umwälzungen reagieren – Siemens zeigt auf Hannover Messe den Weg.
  • Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette: Siemens gründet mit 14 Partnern offenes Netzwerk (Estainium) für den Austausch von klimarelevanten Daten.

Die Industrie steht vor einer dreifachen Herausforderung. Der Krieg gegen die Ukraine legte die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen offen. Lieferketten geraten durch erneute Lockdowns in Asien unter Druck. Und im Hintergrund tickt die Uhr: Wenn Industriegesellschaften nicht umsteuern, lässt sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten.

Neue Technologien für die digitale Transformation
Zu den gesellschaftlichen Herausforderungen kommen industriespezifische Probleme: Kostendruck, Materialknappheit und Fachkräftemangel. Auf Veränderungen jederzeit flexibel reagieren zu können – das wird in Zukunft noch wichtiger werden. Die gute Neuigkeit: Siemens bietet die richtigen Technologien, um für Kunden Werte zu schaffen – profitabler und nachhaltiger zu werden, schneller und transparenter, und die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit sicherzustellen.

Mit dem Highlight Showcase – dem SimRod e-car – demonstriert Siemens den Messebesuchern die Breite und Tiefe seines Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolios. Als Technologieträger macht der SimRod die Optimierung von Produkt und Produktion über den gesamten Lebenszyklus erlebbar. Digitaler Zwilling, Additive Fertigung oder der Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen (AGVs) revolutionieren Planung und Fertigung in der Automobilindustrie. Reale und digitale Welt, IT (Information Technology) und OT (Operational Technology) verschmelzen und ermöglichen endlose Optimierungsschleifen, um Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Daneben stellt Siemens in Hannover unter anderem folgende Neuheiten vor, um Anlagenverfügbarkeit und Skalierbarkeit zu ermöglichen:

  • KI-basierte Service-Edge-App für Antriebe: Siemens erweitert zur Hannover Messe sein Predictive-Services-Portfolio mit einer Edge-Applikation. Weniger Produktionsausfälle bedeuten eine um bis zu 30% höhere Anlagenverfügbarkeit.

Umfassende Lösungen für Datenverfügbarkeit und mobilen Datenzugriff ermöglichen den Fluss großer Datenmengen vom Shopfloor zum Topfloor, und verbinden IT- und OT-Netzwerke. Dies sorgt für mehr Transparenz und Geschwindigkeit.

  • Industrial 5G: Ein industrieller 5G Router ermöglicht zukunftsweisende Anwendungen wie mobile Roboter in der Fertigung. Außerdem stellt Siemens – zusammen mit der Deutschen Messe – allen Unternehmen einen Zugang zu einem Prototyp eines privaten (Industrial-) 5G-Testnetzwerks zur Verfügung.

Siemens gründet zusammen mit 14 Partnern Netzwerk zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungsketten
Die Hannover Messe steht für Siemens nicht unter dem Motto einer einzelnen Neuheit. Technologische Insellösungen werden die Herausforderungen der Industrie nicht lösen. Das gelingt nur in Ökosystemen: weg von individueller Wertabschöpfung, hin zu einer gemeinsamen Wertschöpfung. Nirgends ist das dringlicher als beim Kampf gegen den Klimawandel.

Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums verursachen industrielle Wertschöpfungsketten etwa 20% der gesamten globalen Kohlenstoffemissionen. Dabei entsteht bis zu 90% des CO2-Fußabdrucks eines Produktes in der Lieferkette, entsprechend nur 10% in der eigenen Fertigung. Die Industrie wird ihren Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung also nur liefern können, wenn sie ihren Fußabdruck insgesamt verringert.

Deshalb initiiert Siemens zusammen mit weiteren Mitgliedern das erste offene, unternehmensübergreifende Kooperationsnetzwerk Estainium für den vertrauensvollen Austausch von klimarelevanten Daten. Als Gründungsmitglieder dabei sind: Merck Group, NTT Data, Weidmüller, WTS Global, ATS Automation Tooling Systems, TÜV SÜD, Bison Forest, CircularTree GmbH, ecobrain AG, Faber- Castell, Ferdinand-Steinbeis-Institut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg, Sustainaccount und die University of Technology Sydney.

Estainium ist das erste Ökosystem, das den Austausch tatsächlicher PCF-Daten in großem Umfang ermöglicht, statt auf Durchschnittsdaten zurückzugreifen. Der dezentralisierte Vertrauensansatz mit kryptografisch verschlüsselten und verifizierbaren Zertifikaten garantiert die Vertrauenswürdigkeit der Daten und die Vertraulichkeit der Lieferkette.

Außerdem gründen die Partner einen gleichnamigen Verein, um dem Bedürfnis nach Standardisierung und Sicherheit in der Abrechnung von CO2-Fußabdrücken Rechnung zu tragen. Die Estainium Association fußt auf drei Säulen: "Technologie und Infrastruktur", "Standards und Normen" und "Kohlenstoffabscheidung, -nutzung, -speicherung und -kompensation". Sie nutzt die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung, um wirtschaftlich relevante Fehlallokationen und den unbefriedigenden oder unvollständigen Informationsstand über die Quantität und Qualität der Emissionen und eingesetzten Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette zu beseitigen.

Cedrik Neike: „Wir können als Industrie nur klimaneutral werden, wenn wir wissen, wo die Emissionen herkommen. Mit Estainium bringen wir Transparenz in die Lieferketten, wir arbeiten in einem offenen Ökosystem und wir nutzen die Kraft der Daten. Das ist unser Angebot an Kunden, Partner und Wettbewerber. Das ist unser Beitrag als Unternehmen für eine bessere Zukunft.“

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