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Pilz bietet normative Hilfestellung für sichere Schutztüren
Die neue ISO 14119:2024 definiert aktualisierte Sicherheitsanforderungen für begehbare Schutztüren und unterstützt Konstrukteure bei der CE-konformen, zukunftssicheren Gestaltung ihrer Maschinen.
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Die ISO hat eine neue Ausgabe der ISO 14119 „Sicherheit von Maschinen - Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen“ veröffentlicht. Die etablierte Norm legt Grundsätze für die Gestaltung und Auswahl von Schutztürsystemen fest. Jetzt wurden die Anforderungen an begehbare Schutztüren konkretisiert. Konstrukteure sollten sich frühzeitig mit den Neuerungen vertraut machen, um auch künftig die CE-Konformität ihrer Maschinen zu gewährleisten.
Seit 2013 klassifiziert die ISO 14119 Verriegelungsschalter und regelt die Vorgaben für den Einbau von trennenden Schutzeinrichtungen. Die neue, inzwischen dritte Ausgabe ISO 14119:2024 spezifiziert das Vorgehen bei der Absicherung von begehbaren Türen: Wenn die Gefahr besteht, dass Maschinen unerwartet in Gang gesetzt werden, müssen Vorrichtungen wie eine manuelle Rückstellfunktion oder Anwesenheitserkennungsvorrichtungen vorhanden sein. Darüber hinaus sollten geeignete Mittel zur Flucht- und Notentriegelung vorhanden sein.
Konkret gibt die neue Fassung den Einsatz von Schlüsseltransfersystemen und die Reihenschaltung von elektromechanischen Kontakten (Anzahl der Geräte, die in Reihe geschaltet werden können) vor, um die Sicherheit an begehbaren Schutztüren zu erhöhen. Bislang waren die beiden Themen in der ISO TR 19837 (Schließanlagen) bzw. ISO TR 24119 (Reihenschaltungen) beschrieben. Diese Neuerungen sind nun Bestandteil der ISO 14119 im neuen Kapitel 6.3.
Mit neuer Norm automatisch sicher
„Die Veröffentlichung der neuen Version im Amtsblatt der EU steht noch aus. Inhaltliche Änderungen an der neuen Version wird es jedoch nicht mehr geben“, erklärt Jan Franck, Mitglied im Normungsteam der Pilz GmbH & Co. KG. Das Automatisierungsunternehmen war an der Ausarbeitung der Neuauflage beteiligt.
„Wir empfehlen daher, sich bei der Konstruktion von Schutztüren bereits jetzt an der ISO 14119:2024 zu orientieren, da sie den aktuellen Stand der Technik darstellt. Damit ist man automatisch auf der sicheren Seite“, rät der Experte von Pilz.
Pilz wird mit seinen Sicherheitsschaltern und Sicherheitszuhaltungen die Anforderungen der Neuauflage erfüllen. Damit unterstützt das Unternehmen Konstrukteure, die Systeme normgerecht und zukunftssicher entwickeln.
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