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Industrie 4.0 in der Praxis

Sie denken über den Einsatz von Industrie-4.0-fähigen Lösungen in Ihrem Unternehmen nach, wissen aber nicht so recht, wie Sie es anpacken sollen? Wir haben es einfach getan.

Industrie 4.0 in der Praxis

Für Unternehmen und Gesellschaft gilt: Weiterentwicklung ist essenziell, um wettbewerbsfähig und „up-to-date“ zu bleiben. Pilz hat sich immer wieder weiterentwickelt: von der Glasbläserei in den 40er-Jahren bis hin zum Anbieter von Industrie-4.0-fähigen Automatisierungslösungen heute. Doch auch die Branche entwickelt sich weiter. In der Industrie ist eine klare Tendenz hin zu autonomen, vernetzten Systemen erkennbar.

War Industrie 3.0 das Zeitalter der Automation und der IT, kann Industrie 4.0 als das Zeitalter der Autonomisierung angesehen werden. Basis für autonome Systeme sind vernetzte, digitale Produktionseinheiten. Alles, was diese Entwicklung stützt, bezeichnen wir als Industrie 4.0. Schauen wir das konkret am Beispiel unserer eigenen Fertigung an:

Roboter im Einsatz

Wo unsere Mitarbeiter früher monotone Arbeitsschritte ausführen mussten, unterstützt heute ein Roboter. Er übernimmt eigenständig und gerne monotone Arbeiten. Bei uns entnimmt er Gehäuseteile aus einem definierten Bereich, legt diese in den Gehäuselaser und gibt sie nach erfolgter Belaserung an einen definierten Ort weiter. Unsere Mitarbeiter können nun produktiver eingesetzt werden und sich auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.

OEE – Overall Equipment Effectiveness

Um die Gesamtanlageneffektivität unserer Produktion messen zu können, haben unsere Mitarbeiter früher Daten aus den Maschinen ausgelesen und händisch in eine Excel Tabelle eingetragen. Heute ist der Vorgang dank definierter Schnittstellen von den Datenquellen zum Server automatisiert. Dadurch sparen wir täglich 30 Minuten manueller Arbeit ein und steigern die Qualität der Daten, da das Fehlerpotenzial deutlich reduziert ist.

3D-Drucker für Metall und Kunststoff

Bisher haben wir Prototypen-Gehäuse bei einem externen Spritzguss-Dienstleister bestellt. Heute können wir diese Gehäuse dank 3D-Drucker in wenigen Tagen selbst drucken. Aufgrund der sehr viel kürzeren Herstellungszeit sind wir flexibler geworden und konnten außerdem erheblich Kosten einsparen.

Flying-Probe-Test

Für den elektrischen Funktionstest von Leiterplatten mussten für jede Leiterplatte spezielle Adapter hergestellt werden. Mit dem Flying Probe Test (fliegende Nadeln) entfällt diese Herstellung, da mithilfe flexibel programmierbarer Prüfnadeln jede beliebige Leiterpatte geprüft werden kann. Diese hohe Flexibilität sorgt für Testergebnisse in kürzester Zeit.

Autonomes Transportieren

Lötrahmen wurden bisher von der Lötwelle über ein selbst entwickeltes und starres Transportsystem zur jeweiligen Produktionseinheit befördert. Das verhinderte flexible Produktionseinheiten. Künftig werden die Lötrahmen mithilfe eines Fahrerlosen Transportsystems (FTS) von der Lötwelle zu den jeweiligen Produktionseinheiten transportiert.

Dadurch können wir Fertigungsstrukturen flexibler gestalten. Außerdem kann das FTS weitere Transportaufgaben im Produktions- und Logistikbereich übernehmen. Hier könnten zum Beispiel personengeführte Transporte ersetzt und so der Fokus der Mitarbeiter mehr auf wertschöpfende Tätigkeiten gesetzt werden.

Sie wollen sich diese Beispiele gerne live vor Ort ansehen?

Besuchen Sie unsere Schulung Industrie 4.0 und machen Sie sich selbst ein Bild davon!

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