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Rolls-Royce Power Systems AG News

ROLLS-ROYCE INVESTIERT 30 MILLIONEN EURO IN NEUES MONTAGEWERK FÜR mtu-VERBRENNUNGSMOTOREN

Erweiterung des Produktionsnetzwerkes: Neues Werk für mtu-Baureihe 2000 in Kluftern am Bodensee. Geschäftsbereich Power Systems unterstreicht damit Zukunftsperspektive des Verbrennungsmotors mit alternativen Kraftstoffen als Teil der Energiewende.

ROLLS-ROYCE INVESTIERT 30 MILLIONEN EURO IN NEUES MONTAGEWERK FÜR mtu-VERBRENNUNGSMOTOREN

Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems setzt auf den modernen und emissionsarmen Verbrennungsmotor als wichtigen Beitrag zur Energiewende und hat einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Zukunft dieser Technologie investiert. Eine wesentliche Investition ist ein neues Montagewerk in Kluftern nahe Friedrichshafen, das jetzt vorgestellt wurde.

Die neue Produktionsanlage schafft Platz für die Montage und den Versand. Dabei wird die mtu-Motorenbaureihe 2000 nach Kluftern verlegt, um Montagehallen im Werk 2 von Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen zu modernisieren und somit langfristig Produktionsflächen für die Baureihe 4000 vorhalten zu können. Das Werk in Kluftern beschäftigt derzeit 110 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rolls-Royce hat den Standort in Kluftern energetisch sehr effizient und klimafreundlich gestaltet. So sorgt eine 1,2 MW-peak-Photovoltaikanlage für grünen Strom und mit E-Ladesäulen für saubere Mobilität und eine intelligente Gebäudeleittechnik mit weiteren Maßnahmen für einen energieeffizienten Betrieb. Das Unternehmen unterstreicht mit den Investitionen und dem neuen Montagewerk die langfristige Bindung an den Standort Friedrichshafen.

Dr. Jörg Stratmann, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems, sagt: „Unsere Investitionen sind ein klares Bekenntnis zur Region und zu unseren Produkten und Lösungen, die wichtige Bausteine der Energiewende in verschiedenen Anwendungsbereichen sind. Wir sind überzeugt davon, dass in Verbindung mit nachhaltigen Kraftstoffen und neuen Technologien der Verbrennungsmotor in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird. Denn es kommt auf den Treibstoff an, nicht auf den Motor.“

Rolls-Royce Power Systems konzentriert sich darauf, Motoren zu entwickeln, die mit einer Vielzahl von nachhaltigen Kraftstoffen betrieben werden können, um fossile Treibstoffe zu ersetzen und damit den Kohlendioxideintrag in die Atmosphäre deutlich zu verringern. Zudem hat das Unternehmen bereits Hybridsysteme für Bahn, Schifffahrt und Energie auf den Markt gebracht sowie intelligente Automationssysteme. Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, klimafreundliche und effiziente Antriebstechnologien und Energie-Systeme für verschiedene Anwendungen bereitzustellen, bei denen eine komplette Elektrifizierung auf lange Sicht nicht die optimale Lösung darstellt.


ROLLS-ROYCE INVESTIERT 30 MILLIONEN EURO IN NEUES MONTAGEWERK FÜR mtu-VERBRENNUNGSMOTOREN

Der synthetische Dieselkraftstoff HVO (hydriertes Pflanzenöl) ist dabei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung. Viele mtu-Motoren von Rolls-Royce Power Systems sind bereits für den Einsatz dieses nachhaltigen Kraftstoffs zugelassen. HVO ermöglicht bis zu 90 Prozent CO2-Reduktion, verringert Partikel- und Stickoxid-Emissionen und schont den Motor. Es kann aus hydriertem Pflanzenöl und Abfallstoffen aus Gastronomie und Lebensmittelindustrie im industriellen Maßstab hergestellt werden.

„Wir setzen alles daran, den Verbrennungsmotor mit nachhaltigen Kraftstoffen und in Kombination mit neuen Technologien klimaneutral zu machen. Doch das gelingt nur, wenn politisch die Rahmenbedingungen gesetzt werden, sodass ein Markthochlauf alternativer Kraftstoffe gelingt“, fordert Jörg Stratmann.

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