PRIMUS (Platform for Robotic Inspection and Maintenance for Unstructured Settings), entwickelt von Fuzzy Logic und Visionic für Framatome Intercontrôle, ist ein robotergestütztes ZfP-System (Zerstörungsfreie Prüfung) für nukleare Infrastrukturen. Dieses Software- und Hardwarepaket ist so konzipiert, dass es auch von nicht-robotikaffinen ZfP-Bedienern verwendet werden kann, was einen wesentlichen Unterschied zu den bestehenden Lösungen auf dem Robotik- und ZfP-Markt darstellt. Die Zusammenarbeit zwischen Fuzzy Logic, Visionic und Framatome begann im Rahmen von RIMA (Robotics for Inspection and Maintenance), einem Projekt der Europäischen Union, das die Einrichtung eines Netzwerks von digitalen Innovationszentren und Industrieverbänden zur Unterstützung der Entwicklung der Robotik zum Ziel hat.
„Wenn ein komplex geformtes Teil manuell gemessen wurde und zum Beispiel 17 verschiedene Merkmale überprüft werden mussten, dauerte das in der Regel 20 Minuten. Mit einer Messmaschine von Metrios nimmt dieser Vorgang nur noch 7 Sekunden in Anspruch. Von 20 Minuten auf 7 Sekunden! In unserer Produktion müssen alle halbe Stunde solche aufwendigen Messungen vorgenommen werden. Nun können unsere Mitarbeiter diese Messungen selbstständig und eigenverantwortlich durchführen und haben dabei immer alles im Griff.“.
Ein Erfahrungsbericht des britischen Unternehmens Technoset. Technoset beliefert hauptsächlich Kunden aus der Luft- und Raumfahrt. Dabei hat sich das Unternehmen auf die Herstellung hochkomplexer Präzisionskomponenten spezialisiert. Diese werden auf Mehrfach-Dreh- und Fräszentren gefertigt und können aus den unterschiedlichsten, teils sehr anspruchsvollen Metallen bestehen.
Eine Produktionsanlage ist dann besonders effizient, wenn man den Ausstoß erhöhen kann, ohne mehr Maschinen einsetzen zu müssen. Ein gutes Beispiel für eine solche Produktionsoptimierung ist das Unternehmen Bavieri Alfeo Precision Mechanics.
Mit dem GL-THTeasy-System hat die Glaub Automation & Engineering GmbH eine Roboterzelle für die Bestückung von Leiterplatten mittels Durchsteckmontage entwickelt. Kernkomponenten sind ein zweiarmiger kollaborativer Roboter und mehrere Cognex-Kameras. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, bietet es doch endlich die Lösung für einen Prozessschritt, der sich bislang kaum automatisieren ließ.